Podcast “Workation 2.0” 01.06.2025
Im Gespräch mit Angela Frey: Alexander Goetz
Tranksript Podcast
Angela Frey:
Ich begrüße alle, die den Podcast mit meinem Gast Alexander Götz hören. Ich bin Angela Frey, habe ja die anderen Podcasts auch schon teilweise gestaltet und vermiete die Ferienwohnung am Iselhof. Guten Morgen Alexander, danke, dass du dir die Zeit nimmst.
Alexander Goetz:
Guten Morgen Angela, danke für deine Zeit, für das Interview mit mir. Mein Name ist Alexander Götz, ich bin schon seit jener da und mache eben seit jener hier ein Workation am Iselhof. Vielen Dank für die Einladung heute zum Gespräch.
AF:
Genau, und darum geht es heute, wir machen wieder einen Workation-Podcast und jetzt wollte ich einmal von dir wissen Alexander, was heißt denn Workation? Du hast ja schon woanders auch gearbeitet, du hast auch in deinem Büro dann Homeoffice gemacht, natürlich auch während der Corona-Zeit. Was heißt denn für dich jetzt hier, dass Remote arbeiten?
AG:
Genau, ja ich habe schon unterschiedliche Arten von Arbeit erlebt, eben normal im Büro, im Homeoffice in der Großstadt und jetzt im Workation. Es gibt wirklich ganz große Unterschiede, wie das auf einem wirkt und wie man damit arbeiten kann. Vielleicht starte ich mal ganz normal mit dem sozusagen Homeoffice aber in der Stadt sozusagen, ich bin aus Wien und dort Homeoffice zu machen ist natürlich ganz was anderes als hier zu arbeiten, weil Homeoffice, wie man sonst normalerweise kennt, ist eigentlich eine relativ, ich sage jetzt mal, sterile Angelegenheit. Man ist da zu Hause, man ist zu Hause in der Stadt eigentlich gar nicht zu weit weg vom Büro nicht, das ist fast, ja für mich war das in Wien 20 Minuten entfernt. Das heißt, im Prinzip ist der Raum rundherum um die eigentliche Arbeitsstätte sehr, sehr ähnlich. Man ist immer noch irgendwie in der Stadt und alles ist, auch wenn man im Homeoffice, ist relativ ähnlich wie im Büro, auch der ganze Alltag, nicht? Man geht am Abend raus und ist eigentlich da draußen, wie wenn man auch aus dem Büro rausgeht. Und das finde ich der große Unterschied zu Workation, weil man hier ist es wirklich so, dass man üblicherweise wie auch im klassischen Urlaub nicht, da hat man so, wenn man irgendwo hinfährt und dann hat man das Gefühl, jetzt ist man im Urlaub und dann hat man so diesen Druck, jetzt muss man alles in ein, zwei Wochen irgendwie, muss man alles erleben. ganz anders bei Workation. Weil hier ist es so, hier hat man eben diese perfekte Mischung aus Homeoffice und aus Urlaub und da kommt sie eben dazu, dass man das viel besser genießen kann. Man hat viel mehr Zeit dazu, man hat irgendwie das Beste aus diesem beiden Welt, man hat die Produktivität des Homeoffices, aber man hat auch die Inspiration eben dieser, wie bei hier im Iselhof, der wunderschönen Umgebung einfach. Ja und du hast den Ortwechsel, das heißt du bist doch nicht in deiner gewohnten Umgebung, das heißt du hast irgendwie ein anderes Umfeld und kannst dann beides verbinden. Ganz genau und Ortwechsel ist genau das Stichwort, das ist für mich immer ein riesiger Extramotivator, weil wenn ich von neu hinkomme, für mich, also das ist jedes Mal etwas ganz was Neues, wenn ich irgendwo eine neue Umgebung habe, neue Natur um mich herum, auch in einen neuen Raum, ist es für mich immer ein ganz starker Motivationsboost, weil einfach, also ich lebe immer sehr von Kreativität und Kreativität ist auch ein großer Teil meiner Arbeit und Und das ist einfach wichtig, immer wieder einen neuen Raum um sich zu haben, weil das ist einfach sehr, sehr, sehr stark inspiriert.
AF:
Ja, also das haben wir ja auch damals bei der Entwicklung mit den Architekten besprochen. Das Raum ist einfach, Raum gibt so viel, Raum wieder für Neues und es ist immer wieder spannend, wie Menschen den Raum hier erleben und wie du das eben auch sagst. Ja, wenn wir jetzt so konkret zur Workation kommen, was ist dir denn wichtig bei deiner Arbeit, was brauchst du für Utensilien, was brauchst du für Workation, was ist das Besondere hier? Wie nützt du denn das? Du hast ja hier den Innenraum, du hast den Außenraum, wie verbringst du da deinen Arbeitsalltag?
AG:
Also ich beginne vielleicht mal mit den ganz nüchternen Sachen, das ist das Internet, also ich arbeite im Remote, das heißt zuverlässigungs- und schnelles Internet ist natürlich die Basis und das funktioniert perfekt hier, das heißt das ist einmal sozusagen die erste Grundlage, die man braucht für einen guten Arbeitsalltag und das funktioniert perfekt. Das andere, was ich eben so schön finde und was für mich auch besonders wichtig ist bei der Vacation, dass ich eben eigentlich in dem Innenraum, wo ich arbeite, auch den Raum rundherum gut miterlebe und das ist hier genau der Fall, weil wir haben hier riesige Fenster zur linken und zur rechten Seite, das heißt wenn ich hier arbeite, habe ich eigentlich das Gefühl, dass ich mitten nicht nur im Innenraum bin, sondern auch im Außenraum bin, das heißt doch eigentlich ich sehe hier auf die Lienzertolomitten hinter mir aus die Isel, da habe ich den wunderschönen Obstgarten mit unterschiedlichen Bäumen, ich höre die Vögel, also für mich ist einfach das Wichtigste der Ausblick und auch das Licht, das von außen hereinkommt. Also wenn ich hier meinen Arbeitsalltag beginne, hier geht die Sonne auf und hier geht es wieder unter und ich bin so nah quasi auch im Arbeitsalltag, bin ich so nah an der großartigen Atmosphäre dran und das finde ich machte eben genau das Außerseben, zuerst gut die normalen technischen Ausstattungen, die Ergonomie, das schreibt, ist, dass es wirklich sehr fein, aber eben vor allem vor allem noch dieser Blick, dieser Blick hinaus.
AF:
Ja, du arbeitest ja in der Villa Nottsch, das ist das lange Gebäude, das zwei Stockwerke hat. Das hat eben eine sehr, sehr lange Fensterfond, das ist nur ein sehr schmales Gebäude, es hat ungefähr fünf Meter breit, man sieht es auch ein totaler Gegensatz zum Bauernhaus, da haben wir die 300 Jahre alten Mauern und die Gewölbe, die wir dann aufgebrochen haben, aber hier ist natürlich ein totaler Gegensatz, da siehst du wirklich die Vögel, also die Vögel können ja durchfliegen, wenn du die Fenster aufmachst, also es ist schon besonders.
AG:
Und vor allem, was ich auch besonders gut finde, ist dieser direkte Zugang zum Garten, also man macht ja, man macht ja auch auf Pausen und nicht... Erinnere mich, wenn ich dann in meinem Büro sonst Pause gemacht habe, wie macht man eigentlich Pausen auch in der Großstadt? Man geht vielleicht kurz auf die Straße raus und ins Café-Haus oder man geht zu einem Supermarkt und holt sich was Kleines zum Essen. Aber hier ist auch das Konzept einer Pause ganz anders, weil ich mache hier drei Schritte und bin mitten im Garten. Das heißt, auf die Qualität einer Pause ist eine ganze andere. Es ist nicht so, dass ich jetzt was auch immer für die Pause mich in meinem Homeoffice sonst einfach in den anderen Raum setze. Nein, hier mache ich zwei, drei Schritte und bin mitten dann hier zwischen den Bäumen, kann einen kleinen Spaziergang machen. Das ist einfach ein ganz, ein ganz großer Unterschied dieser direkte Zugang zur Natur und zu einem wunderschönen Raum, den ich sofort, auch wenn ich nur fünf Minuten Zeit habe zwischen Meetings oder was auch immer ich zu tun habe, bin ich sofort draußen und habe eine ganz andere Sinneserfahrung. Also was wir schon alles erwähnt haben, nicht Fluss und Berge und Natur. Genau, das hast du hier wirklich. Das ist wirklich eine Sache, die mich immer wieder, einfach immer wieder, ja, wie soll ich sagen, mir wieder inspiriert, weil es so, so hautnah ist.
AF:
Genau. Und trotzdem bist du ja hier, also in diesem großen Areal, hast du ja dann die Möglichkeit, dich wieder weiter zu entfernen und da hast du ja, habe ich gesehen, auch dein Rad mit und bist mobil mit deinem Auto. Und das ist natürlich von hier ganz toll, weil wir sind zentral in Lienz und da kannst du in ganz Osteol und Oberkärnten und wo auch immer ausschweifen. Und ich glaube, da hast du ja auch schon einiges erlebt.